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Rendereien

Worum geht's?

Nur einige ganz kurze Worte: Die Welt um uns herum ist dreidimensional – das ist uns allen mehr oder weniger klar. Irgendwelche Fotos oder Bilder sind jedoch flächig, auf ihnen sind drei Dimensionen auf zwei zusammengefaßt worden. Bei Fotos ist das aufgrund der dazu genutzten Technik eigebntlich ganz einfach, Bilder so zu malen, daß sie dreidimensional wirken, ist jedoch nicht so einfach. Größen und Abstände, Hell und Dunkel, Licht und Schatten ... je perfekter ein Bild hier ist, desto eher wirkt wie die wirkliche Welt.

Anstatt ein Bild zu malen, könnte man ja einfach alle am Bild beteiligten Teile zu einer Szene zusammenstellen, die man dann fotografiert. Das wäre einfach ... zumindest im Prinzip. Menschen kann ich eventuell noch dazu bewegen, sich irgendwo in der gewünschten Pose hinzustellen (ok, es kommt auch auf die Pose an ... und auf das, was die Menschen anziehen sollen ... und ...), kleine Gegenstände kann ich an den passenden Ort stellen ... aber dann beginnt die Schwierigkeit. Größere Dinge sind meist da, wo sie nunmal sind – das beginnt bei einem Baum und hört bei den Bergen am Horizont auf. Ganz zu schweigen von dem Problem, genau passendes Licht zu haben.

Anstatt jetzt die LEGO-Steine auszupacken und damit alle Schwierigkeiten überwinden zu wollen, weichen wir einfach auf den Computer aus. Menschen, Gegenstände, Pflanzen ... das können Modelle im Computer sein. Ohne hier in's Detail zu gehen: Im Prinzip sind das "Drahtgitter", über die man eine "Haut" in der passenden Farbe zieht. Das war jetzt eine ganz einfache Erklärung, es geht beliebig schwieriger.

Wenn ich jetzt diese Szene am Computer zusammengestellt habe und passendes Licht gemacht habe. kann ich mich mit einer Art Kamera durch diese virtuelle Welt hindurchbewegen. Und wenn mir ein Motiv gefällt, dann kann ich ein "Foto" davon machen. Nur heißt das jetzt nicht Foto ... der Computer rendert die Szene. Rendern bedeutet, daß aus der dreidimensionalen virtuellen Welt ein zweidimensionales Bild am Computer wird – also quasi doch ein Foto eines virtuellen Motivs. Der Computer ist dabei so schlau, daß er so schwere Sachen wie die Perspektive oder Licht und Schatten ganz alleine hinbekommt. Und wenn man es ihm beibringt, dann kann er sogar noch viel mehr Dinge tun.

Ein sehr bekanntes Programm, mit dem man solche Dinge tun kann, ist Poser (da ist schon der Name Programm: Pose machen, Pose rendern, fertig). Leider kann Poser nicht nur viel sondern ist auch nicht ganz billig ... leider. Es gibt aber – das sieht man weiter unten – eine erschwingliche Alternative.

Ein weiteres Programm, von dem hier ab und zu die Rede sein wird, ist Terragen. Das macht im Prinzip das gleiche, nur daß sich die Software hier auf Gelände spezialisiert hat. Das heißt, man erschafft sich eine virtuelle Welt mit Bergen, Tälern und Seen ... einem Himmel mit Wolken darüber ... und das Programm rendert einem dann das Ganze. Toll, oder?

Zwei Dinge sollte man dabei nicht vergessen: Erstens kann man mit solchen Programmen auch Animationen bis hin zu ganzen Filmen erzeugen (die meisten "Zeichentrickfilme" im Kino funktionieren ganz genau nach dem Schema, wenn auch viel aufwendiger erzeugt) und zweitens kann man Dinge darstellen, die es normalerweise gar nicht oder nicht so gibt - weil es ja virtuelle Szenen sind, die wir "fotografieren".

Wie geht's?

Wie versprochen: Man kann sich den ganzen Spaß einmal anschauen, ohne gleich viel Geld auszugeben. Bestenfalls gibt man sogar gar keins aus! Das Programm DAZ|Studio wird nämlich verschenkt ... man kann es (mit einer Registrierung) kostenlos aus dem Internet herunterladen. Nur für Zusatzfunktionen (Plugins) muß man bezahlen, wobei man die nicht unbedingt braucht, um etwas Vorzeigbares zu bekommen. Es gibt auch überall im Internet Modelle, die man kostenlos herunterladen und verwenden darf.

Jaaaa ... ok, irgendwann interessiert einen das Thema dann doch mehr, und die käuflichen Modelle sind ja auch sehr schön. Das muß eben jeder selber wissen. Auch hier gibt es verschiedene Quellen im Internet.

Also ... wer es einmal probieren will ... hier läßt sich das DAZ|Studio herunterladen, dazu auch ein ganzer Schwung verschiedener Modelle. Wenn Du den Link dort nimmst, machst Du außerdem mir eine kleine Freude, wenn Du tatsächlich einmal Geld ausgeben solltest – "Werbegeschenk" schimpft sich sowas wohl.

Laß sehen!

So ... nun einige Bilder, die ich für vorzeigbar halte. Ohne große Worte und Erklärungen – wer undedingt etwas wissen mag, kann ja fragen, nicht wahr? Das Datum unter den Bildertiteln ist immer das, an dem ich das Bild hier eingestellt habe.

Die kleinen Bilder lassen sich anklicken – die dann erscheinenden großen Bilder haben in der Regel um die 500KB.


Dünen-Patrouille
12. März 2007 – Extra für Marisa als alten Irland-Fan ein irisch inspiriertes Bild.


Dünen-Patrouille
11. Februar 2007 – Nach drei Tagen des Herumirrens in der Wüste erreichten wir endlich eine Gegend, in der kleine Gruppen trockenen Grases aus dem Sand der sanften Dünenhänge herausschauten. In der Hoffnung, hier irgendwo Wasser zu finden, zogen wir weiter von Düne zu Düne.
Dann, als am Abend die Sonne schon fast untergegangen war und alles um uns herum in feurige Orange- und Rottöne tauchte, sahen wir plötzlich zwei Kreaturen auf einem Dünenkamm nicht weit entfernt ... sie beobachteten uns und drohten, nachdem sie erkannt hatten, in welche Richtung wir beabsichtigten weiter zu reisen ...


Süße Grüße!
20. Dezember 2006 – Nach einigen verworfenen Ideen ... Weihnachtsgrüße mit Rufus ... naja ... Rufusine!


Die Beschwörung
20. Dezember 2006 – Während Kinnri und Finn mit dem Troll beschäftigt waren, ereigneten sich and einem fernen Ort noch viel gefährlichere Dinge.
In einer kalten und dunklen Gruft wurde ein uralter Apparat aktiviert und kreiste in komplexen Bahnen um sich selbst, wobei die ausgesandten, flackernd roten Strahlen die Nebelschwaden etwas erhellten.
Sich von einem alten Buch erhebend bewegte sich eine Gestalt in dunklen Ledergewändern in Richtung der Maschine, die nun noch weiter beschleunigte und ein dumpfes Grollen von sich gab, das aus den Tiefen der Erde unter der Gruft zu kommen schien.
Langsam und vorsichtig erhob die Beschwörerin ihre linke Hand, als wolle sie etwas, das unter dem kalten Steinboden begraben lag, emporziehen ... bis plötzlich Knochenspitzen nur wenige Schritte vor ihr den Nebel durchbrachen.
Je weiter sie ihre Hand hob, desto mehr Knochen erhoben sich aus dem Grab und die Gestalt eines sich windenden, gewaltigen Drachenskeletts, das sich der Beschwörung zu widersetzen schien, wurde sichtbar, während ein scharfer Wind aus den dunklen Tiefen heraufblies ...


Butterfly Garden
20. Dezember 2006 – Die Muse Marisa ... ich hab's dann nur umgesetzt.


Schatten in der Nacht
20. Dezember 2006 – Vorsichtig öffnete Aliyah die kleine Phiole und sofort flogen glühende Funken heraus. Das Mondlicht war zu schwach in dieser Nacht und sie würde das Glühen der magischen Funken für einige Sekunden brauchen, um das Türschloß zu öffnen.
Als sie die Phiole auf der steinernen Stufe vor sich ablegte, gab es ein klirrendes Geräusch ... war es zu laut? Hatte sie jemand in der Stille der Nacht gehört?
Aliyah hörte etwas hinter sich und umschloß gleich ihren Dolch fester. Dann atmete sie erleichtert aus ... es war nur eine Katze auf Mäusejagd ...
Doch jetzt würde sie sich beeilen müssen und das Schloßöffnen, ehe die Funken verlöschen würden ...


Am Waldrand II
8. August 2006 – Weiter geht's mit Finn und Kinnri.
"... Nur Augenblicke später konnte Kinnri die häßliche Gestalt eines Trolls erkennen, der durch das Getreide in ihre Richtung streifte. Es schien, als hätte er ihre Witterung aufgenommen!
Als erstes geriet er an Finn, der ihn mit seiner Streitaxt angriff aber zurückgeworfen wurde, als der Troll seinen Streitkolben hinaufriss und Finns Schild mit einem knirschenden Geräsch traf.
Dann begann der Troll jedoch plötzlich laut zu jaulen – Kinnri hatte ihm ihre Klinge tief in die linke Schulter gesto&azlig;en. Erst jetzt dämmerte dem Troll, daß dieses vielleicht ein Hinterhalt sein konnte. Er drehte seinen Kopf gerade so schnell um, um zu erkennen, wie Kinnri mit ihrer zweiten Klinge angreifend herumwirbelte ..."


Abkühlung mit Drachen
2. August 2006 – Nach schon wochenlanger Hitze habe ich die Elfe Ysobell und ihren Drachen mal wieder heimgesucht. Ysobell hat angesicht der tropischen Temperaturen passende Kleidung angezogen und ist zur Erfrischung in's Bad gegangen. Die neue Freundin der beiden scheint indes ziemlich gierig zu sein ...
Hierbei gab's einiges an Licht und Schatten (DAZ Studio 1.3.1 bietet hier von der Software gerechnete, realistischere Schatten an) und am Wasser auszuprobieren.


Apfelblüte
2. August 2006 – Noch etwas, was der Finnland-Urlaub mit sich brachte ... die "Muse" ist im Bilderbuch zu finden. Ansonsten nichts Besonderes, nur ist der gerenderte Baum eigentlich ein Kirschbaum ... und eigentlich sind es deren sogar zwei, weil einer alleine irgendwie so zerrupft aussah!


Am Waldrand
15. Juni 2006 – In Erinnerung an die gute alte Zeit mit AD&D-Rollenspielabenden ... Nebeleffekte im DAZ|Studio und Hintergrund mit Terragen, kaum Postwork.
"... Sie hatten ihr Lager am Rande eines kleinen Wäldchens, dort wo die Bäume schon weiter auseinanderstanden, aufgeschlagen und waren beim ersten Tageslicht wach geworden - wobei Kinnri nicht wirklich fest geschlafen hatten, da Finns laute Schnarchlaute sicher genau so viele Tote in der Umgebung aufgeweckt hatten, wie er sonst mit seiner Axt wieder auf den feuchten Waldboden hinstrecken würde - und gleich aufgebrochen. Schon nach wenigen Schritten blieb Finn lauschend stehen. Dort, hinter dem kleinen Hügel mit dem Kornfeld, war irgendetwas! Kinnri hatte ihm nett aber bestimmt mitgeteilt, daß er aufgrund seiner geringen Körpergröße nicht wirklich gut zum Ausspähen der Lage geeignet war und besser zwischen den Büschen in Deckung gehen sollte, während sie sich hinter einem alten Ahorn versteckt hielt und vorsichtig in Richtung des Feldes schaute, über dessen Boden noch Nebenfetzen zogen ..."


Oh Du dummer Esel!
6. Juni 2006 – Erst sattgrüne Wiesen mit Löwenzahn in Finnland, kaum zurück Felder mit rotem Mohn – Läwenzahn hatte ich bereits als Modell, Mohn war schnell gefunden.
Der Hintergrund ist in Terragen entstanden.


So geht das nicht! (Probleme mit Drachen)
6. Juni 2006 – Nachdem bei DAZ allerhand drachenmäßiges als Angebot zu bekommen war, gab es zig Bilder mit fiesen Drachen, die ganze Städte in Schutt und Asche legten.
Aber Drachen haben doch auch eine sensible Seite ... zumindest geben sie ich Mühe. Ganz bestimmt!


Drachenrennen (Spaß mit Drachen)
6. Juni 2006 – Nachdem das erste Drachenbild recht gut ankam, reifte in mir die Idee, zumindest noch eines zumachen. Immerhin sollte die Elfe auch ihren Spaßmit dem Drachen haben!


Kinderträume
6. Juni 2006 – Die Idee eines Scherenschnitt-artigen Bildes hatte ich schon länger, schließlich kam das hier heraus.
Der Hintergrund ist in Terragen entstanden (das Schiff ist ganz simpel mit GIMP an den Horizont gemalt), im DAZ|Studio hat es dann nur etwas Probieren gebraucht, um die Lichtquelle sowohl vom Ort als auch von der Leuchtfarbe an die Sonne aus dem Hintergrund anzupassen. Alles Andere ist wirklich im DAZ|Studio entstanden, auch die Flammen und Rauchwölkchen der Fackeln.


Ostergrüße 2006
6. Juni 2006 – die üblichen Ostergrüße für alle Verwandten und Bekannten sollten in diesem Jahr einmal origineller ausfallen. Also haben wir kurzerhand ein etwas österliches Motiv zusammengestellt und gerendert. Der Schriftzug ist mit dem GIMP dazugekommen, das ganze wurde im Fotogeschäft entwickelt.

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Zuletzt bearbeitet am 12. März 2007 Anregungen, Probleme? Mail an Webmaster