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Hundehütte

So nebenbei

... sollte eine Hundehütte entstehen. Mehr durch einen Zufall hatte ich bei eBay von Woodland eine Packung mit einem Hund, einer Katze und einer Mülltonne ergattert – und irgendwie macht sich so ein Hund ja ganz gut als Wächter des Dünenbahngeländes.

Der Bau der Hütte ist nicht weiter schwer – man braucht vor allem dünne Kiefernholzleisten aus dem Bastelladen und "Bretter" aus dünnem Balsa (auch aus dem Bastelladen).
Dann muß man sich als Nicht-Hundebesitzer erstmal schlau machen, wie groß so eine Hütte eigentlich ist ... ok, das hängt vor allem vom Hund ab, für den die Hütte gedacht ist, aber soll der da gerade drin liegen, muß er drin stehen können, ...? Hier hilft ein wenig Suche im Internet, es gibt dort die tollsten Bauanleitungen!

Es stellte sich die nächste Frage: Was für ein Hund ist Bruno (so wurde er inzwischen getauft) eigentlich? Nach einigen Irrwegen (etwa Bernhardiner – dafür ist der Bruno dann doch zu klein) wurde in d.r.m.b. auf "Mischling" entschieden. Roland aus d.r.m.b. hat sich dafür ausgesprochen, Bruno der neuen Rasse "Woodlander" zuzuschreiben ...

Der erste Teil des Baus geht dann ratz-fatz und läßt sich ganz einfach aus den folgenden Bildern ersehen ... nicht wundern, wenn Bruno zwischendrin plötzlich etwas anders aussieht – der extrem saubere Ursprungshund wurde mit Farbe etwas wilder und struppiger gemacht!


Abb. 1: Bruno begutachtet die ersten Teile seiner Hütte


Abb. 2: Der Rohbau macht schon einen ganz guten Eindruck

Farbgebung

Das Holz der Hundehütte sollte ordentlich verwittert aussehen, so als ob es schon länger dem salzigen Wind und dem Regen ausgesetzt ist – wahrscheinlich wurde die Hütte auch aus Holzresten oder sogar Strandgut gebaut.
Da ich die ganze Hütte schon zusammengeklebt hatte, konnte ich sie nicht einfach in eine Beize schmeißen (wie ich das bei den Schwellen tue), das hätte der Weißleim nicht mitgemacht, und ich hätte wieder Einzelteile gehabt. Die Beize mit dem Pinsel aufgestrichen wirkte nicht wirklich gut, also habe ich gleich mit Acrylfarben lasierend gestrichen. Die rote Ursprungsfarbe, in der man Brunos Hütte gestrichen hatte, ist dabei nur noch zu erahnen, Grau und Braun sind überall die vorherrschenden Farben.


Abb. 3: Kaum ist der Hausherr mal außer Haus, machen sich die Nachbarn breit! (oder wie man in Norddeutschland sagt:"Use sin' nich' inne!")

Blech und Eisen

Das typische Blechdach ist aus Blech – irgend so ein Zeug, was in der Druckerei genutzt wird. Im Bastelbedarf gibt es dann so lustige Geräte, die eben aus solchem Blech (oder Pappe, oder ...) wellige Platten machen. Nägel sind von hinten graviert.

Die Hundekette neben dem "Eingang" stammt von Roco und ist eigentlich dazu gedacht, H0-Panzer an Flachwagen festzuzurren. Ob Bruno der Ausreißerkönig ist oder eventuell sein Vorgänger so ein Wilder war, daß er angekettet wurde ... man weiß es nicht. Bruno jedenfalls ist eher faul und gutmütig (und paßt damit prima zu den Arbeitern).


Abb. 4: Bruno und Nachbar sind zufrieden, aber ein paar Kleinigkeiten fehlen wohl noch

Der letzte Schliff

Nachdem Bruno seine Hütte soweit akzeptiert hatte, ist noch ein Boden aus Cinefoil hereingekommen (das sieht ein wenig wie alter PVC-Boden aus). Aus dünnen Stoffresten, die ich meiner besseren Hälfte abschwatzen konnte, sind dann noch die typischen Hundedecken entstanden.


Abb. 5: Fertig! So soll sie aussehen!

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Zuletzt bearbeitet am 8. Mai 2005 Anregungen, Probleme? Mail an Webmaster